Zirkus 2019

„Zirkus Kunterbunt“ – die KGS Arloff in der Manege“

Zirkusprojekt der Grundschule Arloff vom 24.6.2019 bis 28.6.2019 mit Unterstützung des Zirkus REGENBOGEN

Ein wahres Feuerwerk von Kunststücken hielten die vielen Besucher im restlos besetzten Zelt des Zirkus Regenbogen in Atem.

Gemeinsam mit der Artistenfamilie Lagrin haben die Kinder der KGS Arloff innerhalb von wenigen Tagen ein komplettes Programm auf die Beine gestellt und am Ende ihrer Projektwoche in zwei Vorstellungen einem begeisterten Publikum vorgestellt. Dazu wurde der „Unterricht“ in die Manege eines echten Zirkuszeltes verlegt, welches eigens für diese Projektwoche auf einer schattenspendenden Wiese an der großen Turnhalle in unmittelbarer Nähe zur Schule aufgebaut wurde. Schon der Aufbau des Zeltes am Samstagnachmittag ließ ‚Großes‘ ahnen und neugierige Kinder und Eltern hatten sich zur ersten Kontaktaufnahme mit der Familie Lagrin und zur Mithilfe eingefunden.

Die Intention dieser Projektwoche wurde in den schulischen Gremien mit folgender Zielrichtung entschieden:

  • Erkennen und Fördern von Geschick und „besonderen“ Talenten
  • Vertrauen in eigenes Können und Aufbau von Selbstbewusstsein
  • neue Erfahrungen erleben, über sich hinauswachsen, Fantasie anregen
  • Verwirklichung gemeinsamer Ziele, Stärkung von Gemeinschaft und Förderung von Teamarbeit

Im Vorfeld waren schon viele Vorbereitungen getroffen worden. Unter anderem hatten die Kinder selbst durch demokratische Entscheidung dem Zirkus den Namen „Zirkus Kunterbunt“ gegeben. Und spätestens am Montagmorgen nach dem gemeinsamen Start in diese Projektwoche packte alle Kinder der Grundschule und zahlreiche Elternhelfer endgültig das Zirkusfieber.

Nach täglichem Üben schwebten während der beiden Vorstellungen am Freitag Kinder am Ende im Papageienring über der Erde, balancierten grazil über das höher montierte Drahtseil und ließen sich durch Zauberkraft in einer Kiste „zerschneiden“, um danach wieder putzmunter in der Manege aufzutauchen.

Artisten und Akrobaten türmten sich zu Pyramiden, Jonglierringe stiegen in die Lüfte auf und Clowns brachten in herrlich komischen Darbietungen das Publikum zum Lachen. Teller drehten sich über den Köpfen und die couragierten Feuerschlucker ließen sich vom Zirkuschef Niklas Lagrin mutig mit einer brennenden Fackel über Arme und Füße streichen. Die Programmansagen durch die Kinder, die musikalischen Darbietungen aller Kinder, besonders aber das Trompetensolo von zwei Schülern wurden mit tosendem Applaus belohnt.

Die artistischen Leistungen waren aber nicht alles, was diese starke Schulgemeinschaft zu bieten hatte. Da 180 Kinder an dem Zirkusprojekt beteiligt waren, wurden in der Vorbereitung die Kinder in zwei große Gruppen eingeteilt, die während der Projekttage die anstehenden Herausforderungen immer im Wechsel erlebten. Während 90 Kinder mit der Familie Lagrin im Zirkuszelt und in der Turnhalle trainierten, beschäftigten sich die anderen Schüler und Schülerinnen in der Schule mit zirkusnahen Projektthemen, die vom Lehrerkollegium geleitet wurden und am letzten Tag vor den Vorstellungen durch Kinder rund um das Zirkusgelände präsentiert wurden. So wurden farbenfroh bemalte Stelzen gebaut, ‚tierische Zaungäste‘ gestaltet, ein großes Tor zur Zirkuswelt erstellt und Jonglierbälle aus Stoff genäht.

Außerdem wurde mit professioneller Unterstützung eine „kunterbunte Projektzeitung“ erstellt. Dafür waren kleine Reporter mit Stift und Schreibtablett unterwegs, um über die Ergebnisse der einzelnen Tage zu berichten und Fakten, Fotos und Interviews in einer professionell gestalteten Zirkuszeitung zusammen zu stellen. Diese wurde den Eltern und Kindern als Erinnerung an eine wahrhaft kunterbunt phantastische Projektwoche angeboten und diente während der Aufführungen im heißen Zirkuszelt außerdem als brauchbarer Fächer.

Die Zielsetzung der Woche wurde erreicht und für die Kinder, die während der gesamten Projektwoche über sich hinausgewachsen waren, gab es am Ende das, was sie sich wirklich verdient hatten: den nicht enden wollenden Applaus des begeisterten Publikums.

Die Finanzierung des aufwendigen Projektes erfolgte durch externe Sponsoren. Im Wesentlichen aber haben Eltern durch Geld- und Sachspenden und die Kinderselbst das Projekt durch den phantastischen Gewinn aus dem Sponsorenlauf 2018 und mit Hilfe des Fördervereins unterstützt.

Die Genehmigung des Projektes, die Nutzung der Turnhalle und des schönen Standortes des Zirkuszeltes erfolgte mit Unterstützung durch die Stadt Bad Münstereifel, den Musikverein Eifelland Arloff-Kirspenich, den RSV und die Prinzengarde Arloff-Kirspenich.

Allen, die zur Finanzierung und Durchführung dieses Projektes beigetragen haben,

sagen wir ein

HERZLICHES DANKESCHÖN!

Renate Lüdenbach