Musikerinnen des WDR-Sinfonieorchesters zu Besuch in der Grundschule Arloff
Einen nicht alltäglichen Musikunterricht erlebten am Freitag, den 22.3.2019 die Dritt- und Viertklässler der Grundschule Arloff.
Vier junge Musikerinnen des WDR-Sinfonieorchesters besuchten die Schule. Im Gepäck hatte das professionelle Streichquartett nicht nur zwei Geigen, Viola und Cello, sondern auch noch das vielversprechende Begleitprogramm „Dackl trifft Mendelssohn Bartholdy“.
Aufgeregt und in neugieriger Erwartung auf Dackl und seine Erlebnisse versammelten sich zu Beginn die 90 Schülerinnen und Schüler dicht gedrängt im Mehrzweckraum der Schule und lauschten gespannt und hochkonzentriert den ersten Klängen der perfekt aufeinander abgestimmten Instrumente.
Bei den verschiedenen kurzen Konzertstücken, immer wieder unterbrochen von Videoeinspielungen zu Dackl und seinen witzig dargestellten Erzählungen zum Leben und Wirken von Menndelssohn Bartholdy, stand dieser deutsche Komponist im Zentrum der Musik und der Informationen.
Aber die Kinder der KGS Arloff blieben nicht nur passive Zuhörer, auch sie hatten einen wichtigen Einsatz.
Denn in der Vorbereitung auf den Besuch haben die Kinder auch das als englisches Weihnachtslied bekannte „Hark! The Herald Angels Sing“ kennen gelernt, für das Mendelssohn Bartholdy die Musik komponiert hatte.
Ergreifend demnach dann der Moment, als alle Kinder die drei Strophen des Liedes auswendig zu den Klängen der Instrumente sangen.
Die Dritt- und Viertklässler hatten vorweg im Unterricht schon viel über den Komponisten, seine Familie mitsamt seiner Schwester Fanny, seine Musik und die Zeit, in der er lebte, erfahren. So war es für sie nicht schwer, abschließend mit den Musikerinnen dazu persönlich ins Gespräch zu kommen.
Die Schülerinnen und Schüler nutzen aber auch die Gelegenheit, mehr über das Erlernen eines Instrumentes zu erfahren, staunten aber über die vielen Übungsstunden, die die Musikerinnen täglich aufwenden, auch in den Ferien.
„Es war ganz toll“, sagte eine Drittklässlerin, „ doch so viel übe ich nicht für die Schule“.
Zum Abschluss dieses beeindruckenden Erlebnisses gab es dann noch eine Zugabe des gemeinsamen Liedes. Und bei geöffneten Klassentüren erreichten der Gesang der Teilnehmer und die Musik der Streicherinnen auch die Kinder der Klassen 1 und 2, die nicht an dem Projekt teilgenommen hatten.
gez. Renate Lüdenbach