Trommelzauber

 „Um ein Kind zu erziehen,
braucht es ein ganzes Dorf“
(afrikanisches Sprichwort)

Zur Durchführung unseres Trommelzauber Projektes brauchte es eine ganze Schule und viele, viele Helfer!

Eine Woche lang haben wir mit unseren Kindern getrommelt, getanzt, gesungen, gelacht, haben uns entführen lassen in die farbenfrohe, afrikanische Welt und das afrikanische Märchen „Das Geheimnis der Zaubertrommel“ musikalisch und künstlerisch erarbeitet und gestaltet. Es war ein wunderbares Erlebnis!

Wir danken

  • den Kindern für den Einsatz und den Eltern für die Finanzierung des Projektes  beim Sponsorenlauf im Juni 2014.
  • der Raiffeisenbank Rheinbach Voreifel für die großzügige Spende.
  • dem Förderverein und dem Vorstand der Pièla Partnerschaft für Speisen und Getränke.
  • den vielen Eltern und Freunden unserer Schule für die Unterstützung in dieser Woche und am heutigen Tag.
  • der Stadt Bad Münstereifel und den betroffenen Vereinen für die Überlassung der MZH in dieser Woche.
  • dem Musikverein Eifelland für die „Umkleiden“ in ihrem Vereinshaus.
  • ganz besonders Thomas Soukou, der uns eine Woche lang mit einem Feuerwerk voll Freude, mit seinem Temperament und seinen Künsten begeistert und fasziniert hat.

Mit Trommeln, Tanz, Gesang und afrikanischen Rhythmen sind wir unter seiner Leitung „explodiert“ und haben uns verzaubern lassen.

Das Filmmaterial wird erstellt und zur Verfügung gestellt von Heinrich Pützler, Rheinbach

Das Fotomaterial wird erstellt und zur Verfügung gestellt von Dagmer Grömping, Iversheim und Theo Heinrichs, Stotzheim

„Trommelzauber“ schafft echtes „Gänsehaut-Feeling“

Die Kinder der KGS Arloff begaben sich eine Woche lang auf die Suche nach der „Zaubertrommel“

Bad Münstereifel-Arloff. „Sawubona!“ Eine Woche lang wurden die Kinder der KGS Arloff mit dieser afrikanischen Begrüßung empfangen. Die Antwort „Yebo Sawubona!“ ging den Schülern und Schülerinnen ebenso schnell in Fleisch und Blut über, wie die musikalischen Rhythmen, mit denen sie die Atmosphäre des zweitgrößten Kontinents in den Münstereifeler Stadtteil zauberten. Thomas Soukou hatte in dieser Zeit die „Chefrolle“ in den Gebäuden an der Erlenhecke übernommen und gab den Takt vor, wenn Kinder und Lehrer auf afrikanischen Djemben „Mama Simba lala“ oder „Aha, soum soum mamak“ trommelten. Dabei entführte der gebürtige Togoer die Arloffer Schulgemeinschaft mit viel Spaß und Bewegung nicht nur in die Klangwelt, sondern auch in die Kultur seiner Heimat.

Mit dem afrikanischen Sprichwort „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“, begrüßte Schulleiterin Renate Lüdenbach am Ende der Projektwoche „Trommelzauber“ die Familien und Freunde der Erst- bis Viertklässler und sie ergänzte:“ Zur Durchführung unseres Trommelzauber-Projektes brauchte es eine ganze Schule und viele, viele Helfer!“ Dass dies funktioniert hatte und die Begeisterung fürs gemeinsame Trommeln auch am Ortsschild nicht halt machte, davon konnten sich die Zuschauer in der Mehrzweckhalle während der zwei Vorstellungen ein Bild machen.

Die Kinder Juju (Nele zur Mühlen) und Siabonga (Juliane Terschanski) wurden von ihren Eltern (Maren Gassen als Mutter und Julian Schmitz als Vater) schweren Herzens aus dem Dorf geschickt, weil das Essen nicht für alle reichte. Der Dorfälteste (Luisa Bella) hatte nur einen Rat: „Wenn die Kinder die Zaubertrommel finden, dann wird die ganze Familie gerettet.“ Die Geschwister, die bei ihrer Suche von Affen, Bäumen, Krokodilen, Kürbissen, Muscheln und Sternen hilfreich unterstützt wurden, fanden dank Zaubertier Sai Sai (Carina Hoven, Cüneyd Aksan, Luisa Siebel, Lucie Grömping, Emma Pieckarksi, Melissa Rader und Vicky Justinger) und der Zauberin Abdulei (Amrei Lingscheidt) was sie suchten.

Die tollen Kostüme, in denen beispielsweise Krokodile mit spitzen Zähnen und langen Schwänzen zum Takt der Trommeln die Hauptdarsteller durch die Halle zum „sichern Ufer“ brachten, hatten die Kinder während der Woche ebenso gebastelt, wie die Dekorationen, die den afrikanischen Flair untermauerten. Was man aus einfachen Müllsäcken, Servietten, Papier und Pappe regelrecht „zaubern“ kann, versetzte das Publikum ins Staunen, während die teils ungeahnten Talente, die bei der Aufführung zu Tage kamen, konzentriert bei der Sache waren. So stellte sich bei der Inszenierung trotz hochsommerlicher Temperaturen bereits mit den ersten Trommelschlägen echtes „Gänsehaut-Feeling“ ein und der tosende Applaus wollte auch nach der Zugabe „Wir sind Kinder einer Welt und trommeln wie es uns gefällt“ nicht abklingen.

Presseartikel von Dagmar Grömping